Eine Psychiatrische Institutsambulanz bietet ein multiprofessionelles ambulantes Behandlungsangebot (nach § 118 SGB V). Um die Behandlungswege kurz zu halten, wurde 1999 eine zweite Institutsambulanz (PIA 2) der KRH Psychiatrie Langenhagen im Zentrum Hannovers in der Königstraße 6 eröffnet.
Auch sie soll helfen, die Kluft zwischen der stationären Versorgung im Krankenhaus und der ambulanten Versorgung zu verringern, Behandlungsabbrüche nach der Entlassung und erneute Krankenhausbehandlungen zu vermeiden.
Die Mitarbeiter der Institutsambulanz bieten dazu eine umfassende, individuell vereinbarte psychiatrische Behandlung an. Dazu gehören psychiatrische und psychotherapeutisch orientierte Einzelgespräche, psychosoziale Beratung, medikamentöse Behandlung einschließlich Gabe bestimmter Depot-Neuroleptika und Laborkontrollen, Hilfestellungen bei medizinischen und beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen, Beratung und Unterstützung im Umgang mit Behörden (Sozialamt) und anderen Institutionen, Gespräche mit und Beratung von Angehörigen sowie gegebenenfalls auch Hausbesuche.
Neben den beschriebenen direkten therapeutischen Kontakten zu den Patienten ist für die Institutsambulanz eine enge Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, die für psychisch kranke Menschen wichtig sind, von hoher Bedeutung. Zu erwähnen sind neben den niedergelassenen Nervenärzten und der Sozialpsychiatrischen Beratungsstelle (im gleichen Haus) auch therapeutische Wohn- und Übergangsheime und Einrichtungen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation.
Ebenfalls im Haus bietet die Begegnungsstätte "Königscafé" eine Cafeteria "von Patienten für Patienten". Neben Kaffee und belegten Brötchen gibt es hier auch wechselnde Kunstausstellungen.